Jun 15 2023

Die spanischen Weine und Gourmet-Spezialitäten überzeugen das Schweizer Fachpublikum am «Spanish Pantry Festival 2023»

«Spanien ist ein Genussland erster Güte!» - das ist das Fazit des Spanish Pantry Festivals vom 8. Mai 2023 im Park Hyatt in Zürich. Rund 150 Fachleute aus den Bereichen Handel, Gastronomie und Presse besuchten die Veranstaltung, an der 25 ausgewählte spanische Produzenten auf der Suche nach Importeuren ihre Weine und Delikatessen präsentierten. Das Spektrum war vielfältig und von höchster Qualität. Mehr Infos zu den Ausstellern und ihren Produkten auf: https://spanish-pantry-festival-2023.netlify.app/

Auf grosses Interesse stiessen die Walking-Seminare mit den Foodexperten Alejandro Paadín und Ager Urigüen. In vier Seminaren stellten sie diverse Gourmet-Spezialitäten wie Trüffel, Fischkonserven, Fleischspezialitäten, Olivenöl, Honig, Gemüsekonserven und vieles andere vor. Ausserdem fanden sechs weinspezifische Walking Seminare mit dem Weinexperten David Schwarzwälder zu den Themen «Katalonien und Mallorca», «Aragón und Rioja» und «Kastilische Hochebene» statt. Dieses neue Format mit Einbezug der Produzenten kam bei den Teilnehmern sehr gut an.

Vier renommierte Spitzenköche, nämlich Miguel Barrera vom Restaurant Cal Paradís in Vall d’Alba (*Michelin), Rafael Centeno vom Restaurant Maruja Limón in Vigo (*Michelin), David Montero, Meister der besten Paella Valenciana sowie Ager Urigüen, Gastroberater und Experte für spanische Tapas), reisten eigens aus Spanien an. Sie servierten zum krönenden Abschluss an einem Stehdinner zwölf raffinierte klassische und modern interpretierte Kreationen aus der spanischen Küche wie zum Beispiel ein Tartar vom iberischen Salchichón mit Sherry-Essig-Gurken, «Esgarraet» - ein Salat mit gegrillten roten Peperoni, Stockfisch und schwarzen Oliven, Artischocken aus Benicarló mit Manchego-Käse und Cecina aus León und einer Crema Catalana mit Saffran aus La Mancha.

Spanische Bio-Produkte legen in der Schweiz stark zu

Der jährliche Gesamtwert der aus Spanien importierten Lebensmittel und Weine lag in den letzten Jahren bei jeweils rund einer Milliarde Euro. Die bedeutendsten Produktegruppen sind Früchte und Gemüse. Spanien führt hier die gesamten Importe in die Schweiz mit einem Anteil von jeweils über 30 Prozent an. Das entsprach einem Gesamtvolumen von 653 Millionen Euro im Jahre 2022. Wertmässig haben sich die Importe von Früchten und Gemüse in den letzten zehn Jahren beinahe verdoppelt. Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg Spaniens leisten Bio-Produkte. Kein Wunder: Denn währenddem die Schweiz den weltweit höchsten Pro-Kopf-Verbrauch von Bio-Erzeugnissen ausweist, ist Spanien einer der führenden Bioproduzenten weltweit.

Mit über 1000 spanischen Bodegas aus geschützten Ursprungsbezeichnungen, die in der Schweiz vertreten sind, verfügt der helvetische Markt heute über das umfassendste Angebot an spanischen Qualitätsweinen in ganz Europa und liegt diesbezüglich nach den USA an zweiter Stelle weltweit. Im Vergleich zu Deutschland, dem zweitwichtigsten Exportmarkt für spanische Gewächse, sind in der Schweiz Weine von zweieinhalbmal so vielen verschiedenen Kellereien erhältlich. Der durchschnittliche Exportpreis für spanische Qualitätsweine in die Schweiz beträgt 7.2 Euro pro Liter. Das ist der weltweit höchstbezahlte Preis, in den USA

Susceptible de ser cofinanciado con Fondos de la Unión Europea

wird pro Liter spanischen Qualitätsweins 5.6 Euro gelöst. Bei den roten Flaschenweinen ist ein Wandel von Quantität zu Qualität deutlich bemerkbar. Im Jahr 2017 betrug der durchschnittliche Exportpreis 6.9 Euro pro Liter, in 2022 waren es bereits 8.7 Euro pro Liter. Gleichzeitig gewinnen die Importe von weissen Flaschenweinen aus Spanien vermehrt an Bedeutung. In den letzten fünf Jahren nahmen sie um 19 Prozent zu, das ist ein überdurchschnittlicher Zuwachs. Für die Schweiz ist Spanien der drittwichtigste Weinlieferant weltweit mit einem Anteil von 17 Prozent, nach Italien mit 42 Prozent und Frankreich mit 22 Prozent.

In Bezug auf Gourmet-Produkte entwickelt sich der Markt ausgesprochen positiv. Beim Olivenöl Extra Vergine steht die Schweiz mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 1.7 Liter weltweit an der Spitze jener Länder, die selbst über keine oder nur über eine geringfügige Olivenölproduktion verfügen. Nach Italien ist Spanien heute der zweitwichtigste Lieferant von hochwertigen Olivenölen in die Schweiz.

Bei den Fleischspezialitäten setzt Spanien trotz starker Einfuhrbeschränken mit dem Jamón starke Akzente. So ist 2022 spanischer Schinken (Jamón) im Wert von rund 6 Millionen Euros in die Schweiz eingeführt worden. Die Kontingente wurden erhöht, so dass mit einem weiteren Anstieg in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Andere Erzeugnisse wie Cecina, Lomo oder Chorizo legen auch zu, obwohl sie von den Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten erst noch entdeckt werden müssen.

Noch wenig bekannt ist dagegen, dass Spanien eine weltweit führende Stellung bei der Produktion hochwertiger Fischkonserven einnimmt. 2022 wurden solche Delikatessen im Wert von 13 Millionen Schweizer Franken in die Schweiz eingeführt. Der durchschnittliche Importpreis von spanischen Edel-Fischkonserven liegt bei 15.6 Euro pro Kilo, das ist der höchste Durchschnittspreis, den Schweizerinnen und Schweizer für Edelkonserven dieser Art zahlen.

Auch bei den hochwertigen Früchte- und Gemüsekonserven ist Spanien einer der führenden Anbieter. Währenddem der Trend zum Einmachen und Konservieren die Schweiz in den letzten Jahren erst erreicht hat, werden in Spanien schon seit Jahrhunderten Gemüse und Früchte auf natürliche Weise ohne Konservierungsmittel haltbar gemacht.

Weitere Infos zur Veranstaltung:

https://www.foodswinesfromspain.com/en/upcoming-events/trade-shows-detail- two/spanish-pantry-festival-zurich-2023

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    Veranstalter:
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